Schrift
schreiben, setzen, tippen, malen, drucken, gestalten, spritzen, diktieren…
Allerdings, wer heute schreibt, der wird in der Regel tippen. Texte und Nachrichten werden fast ausschließlich auf einem Computer, bzw. auf mobilen Endgeräten wie Labtop, Handy, iPad & Co. verfasst. Handschriftlich passiert leider so gut wie keine Kommunikation mehr. Schade eigentlich – schreiben wir doch schon sehr sehr lange auf Papier.
Gut, die tägliche Korrespondenz würde in der Tat etwas zu lang brauchen, schrieben wir alles per Hand und versendeten dies per Post.
Aber so ist da nun mal. Zeiten ändern sich. Umso schöner, wenn sich bestimmte Handwerke immer noch auf die alte Kunst der Schrift verstehen oder es zumindest versuchen und diese erhalten.
Stempel, Siegel…
Füller, Kugelschreiber, Buntstift…
Mit einem Füller war noch Eleganz in der Handschrift gefragt – und natürlich eine gewisse Sauberkeit. Schönschrift, ja, das gab es mal als Schulfach.
Mit Kugelschreibern hat man sich die eigenen Schrift dann schlichtweg versaut. Buntstifte sind ja ganz praktisch, um Markierungen vorzunehmen, zu mehr aber meiner Meinung nach nicht zu gebrauchen.
Da freut es mich umso mehr, dass zumindest Handschriften eine gewisse Renaissance erfahren. Die heutzutage am Computer generierten – oft einer regulären Handschrift nachempfundenen – Schriften erfreuen sich stetiger Nachfrage und man trifft Sie daher auch in der Werbung immer mehr an. Das Natürliche also, das Echte, das Gewachsenen soll im digitalen Leben nicht verloren gehen und z.B. eine gewisse Bodenständigkeit vermitteln.
Bei der Kombination verschiedener Schriftarten und Auszeichnungen braucht es durchaus „Fingerspitzengefühl“. In der Regel sollten jedoch zwei verschiedene Schriftarten ausreichen…